80 Jahre nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich möchte diese Dokumentation beleuchten, wie der Umgang mit NS-Kunst in Salzburg und anderen Städten Österreichs und Deutschlands aktuell gehandhabt wird, welche unterschiedlichen Sichtweisen es auf dieses Thema gibt und wie ein zeitgemäßer Perspektivenwechsel aussehen könnte.
Im Salzburger Mirabellgarten stehen seit 1950 zwei Skulpturen von Josef Thorak – einem jener bildenden Künstler, die sich von Anfang an und bis Kriegsende mit den Nationalsozialisten aufs engste verbündet hatten. Seit den 1980iger Jahren gibt es immer wieder Protestaktionen in der Stadt Salzburg die einen neuen Umgang mit dieser Hinterlassenschaft einfordern. Einen Perspektivenwechsel. Bislang ohne nennenswerte Ergebnisse.
Dies hat den KZ-Verband Salzburg veranlasst, sich erneut mit dem Thema „NS-Kunst im öffentlichen Raum“ auseinanderzusetzen.
Ein Film von Annette Mäser, Franz Brausam, Mario Brandner
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